Schüler treffen sich in Südtirol
Sonthofen bei „Schulen jenseits von Grenzen“ dabei
Sonthofer Gymnasiasten beteiligen sich an einem internationalen Projekt. Eine Delegation aus dem Oberallgäu fährt zum Auftakt nach Meran.
Sybille Metler
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Krise haben fünf Schülerinnen und vier Schüler des Gymnasiums Sonthofen wieder an einer internationalen Begegnung im Ausland teilgenommen.
Mit zwei Lehrkräften fuhr eine Sonthofer Delegation nach Angaben der Schule zur ersten Plenarversammlung des Projekts „Schools Beyond Regions and Borders“ (Schulen jenseits von Regionen und Grenzen) an der Fachoberschule Marie-Curie in Meran. Dort trafen die Sonthofer mit Schülern aus Meran, Trient, Innsbruck und Rosenheim zusammen.
Europäisches Bewusstsein der jungen Generation fördern
Das Projekt soll laut einer Pressemitteilung des Gymnasiums das europäische Bewusstsein der jungen Generation fördern und die Erziehung zu aktivem bürgerschaftlichem Engagement voranbringen, insbesondere im Hinblick auf die EU. Dabei werde das Ziel verfolgt, Schulen und Universitäten in gemeinsamer Arbeit zusammenzubringen. Das Treffen in Meran war das erste Zusammentreffen der Teilnehmer. Im Mittelpunkt standen Beiträge der verschiedenen Schülergruppen und die Unterzeichnung des Meran-Pakts durch die versammelten Schulleiter.
Vorlesungen und Mitarbeit
Die Projektarbeit besteht einerseits darin, Vorlesungen von Professoren online zu verfolgen. Andererseits arbeiten die Schüler danach selber an Themen mit, die sich aus den Vorlesungen herauskristallisieren. Am Ende eines Projektjahres könnte sich für Schülerinnen und Schüler, die sich aktiv in die Projektarbeit eingebracht haben, eventuell die Möglichkeit ergeben, an einer weiteren Begegnung mit den anderen Schülern teilzunehmen.